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Diagnose Arthrose - Und jetzt?

helpyourpet • 17. Oktober 2024

Die Diagnose Arthrose bei Ihrem Haustier kann im ersten Moment beunruhigend sein - doch mit richtigen Maßnahmen und Therapien lässt sich die Lebensqualität ihres Vierbeiners deutlich verbessern oder erhalten. Erfahren Sie hier mehr über die Diagnose Arthrose und wie sie Ihren Vierbeiner optimal unterstützen können.

Was ist Arthose überhaupt?
Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung bei der der Knorpel, der die Enden der Knochen in den Gelenken bedeckt, langsam zerstört wird. Dieser Knorpel dient normalerweise als "Polster" und ermöglicht es den Gelenken sich reibungslos zu bewegen. Nutzt sich der Knorpel ab reiben die Knochen direkt aufeinander, was Schmerzen, Entzündungen, Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann.


Wie kann Arthrose entstehen?
Arthrose kann vielfältige Ursachen haben, wie z.B.:

- Alterungsprozesse: Abnutzung des Knorpels

- Überbelastung: z.B. durch intensiven Sport oder Arbeit

- Genetische Veranlagung: Rasseprädisposition

- Übergewicht: ein "zu viel" an Gewicht verursacht erhöhte Gelenkbelastung

- Verletzungen: z.B. Kreuzbandrisse, Luxationen oder Frakturen können das Gelenk dauerhaft schädigen

- angeborene oder erworbende Fehlstellungen: z.B. Hüft- oder Ellenbogendysplasie

- Entzündungen im Gelenk: z.B. durch Infektionen oder Autoimmunerkrankungen


Wie kann ich meinem Tier helfen?

Auch wenn Arthrose nicht heilbar ist, gibt es viele Möglichkeiten die Lebensqualität ihres Vierbeiners zu erhalten oder zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, so dass ihre Fellnase ein glückliches und aktives Leben führen kann:


- Ernährung und Gewichtskontrolle: achten Sie auf ausgewogene Ernährung und vermeiden Sie Übergewicht

- angepasste Bewegung: Bewegung ist wichtig! Achten Sie auf regelmässige, sanfte Bewegung und vermeiden Sie gelenkbelastende Bewegung wie "Start-Stop-Spiele" (Ball werfen usw.)

- bequemer Schlafplatz: ein weiches, gut gepolstertes Bett hilft Druck auf schmerzende Gelenke zu reduzieren

- Wärmetherapie: Wärme kann helfen die Muskulatur zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Eine Wärmflasche oder ein warmes Dinkelkissen können sehr wohltuend sein. Achten Sie jedoch darauf dass die Wärmequelle nicht zu heiss ist um Ihren Vierbeiner nicht versehentlich zu verbrennen. Nutzen Sie die Wärmequelle nur wenn es Ihrem Tier gut tut. Wehrt es sich dagegen oder zeigt es Unruhe akzeptieren Sie dies bitte und nehmen die Wärme weg.

- Physiotherapie: regelmässige Physiotherapie hilft die Beweglichkeit zur erhalten oder zu verbessern. Durch passive und aktive Bewegungstherapie, manuelle und physikalische Therapien können Schmerzen reduziert werden, Muskulatur aufgebaut und Überlastete Areale entspannt werden.

- Akupunktur: zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Förderung des allgemeinen Wohlbefindens

- Phytotherapie: Heilpflanzen/Kräuter können Schmerzen und Entzündungen reduzieren, wie z.B. Weidenrinde, Teufelskralle, Weihrauch, MSM u.v.m. (Achtung!: nicht alles ist auch für Katzen geeignet. Lassen Sie sich daher bitte vorab von Ihrem Tierarzt oder Tiertherapeuten beraten!)

- Mykotherapie: Verwendung von Pilzen in Extrakt- oder Pulverform. Diese enthalten eine Vielzahl bioaktiver Substanzen und können so immunmodulierend, entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken.



Glückliches Leben trotz Arthrose
Auch wenn die Diagnose Arthrose oft ersteinmal Angst macht, bleiben Sie bitte positiv.

Diese Diagnose ist bei uns Menschen auch keine Seltenheit und sie bedeutet auch nicht das Ende der Lebensfreude für Ihren Vierbeiner.


Mit der richtigen Pflege und Ihrer Unterstützung kann Ihr Liebling ein langes und glückliches Leben führen :)

Hund im Schnee vor einer Futterschüssel mit Kürbissuppe
von helpyourpet 19. Januar 2025
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist der Winter mit dem Element Wasser verbunden. Dieses Element repräsentiert Ruhe, Rückzug und Regeneration – nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Haustiere. Die Energie des Wassers steht in Verbindung mit den Organen Niere und Blase sowie mit den Knochen , Zähnen und der Essenz (Jing) , die für Vitalität und Langlebigkeit sorgt. Im Winter können wir unsere Tiere gezielt unterstützen, um ihre Gesundheit zu fördern und sie auf die Herausforderungen der kalten Jahreszeit vorzubereiten. Das Wasser-Element und der Winter: Energie bewahren In der TCM wird der Winter als die Zeit des Rückzugs und der Ruhe betrachtet. Die Lebensenergie (Qi) zieht sich nach innen zurück, um sich zu regenerieren und zu stärken. Für unsere Haustiere bedeutet das: Sie brauchen mehr Wärme, Schutz und nährende Pflege, um ihre Energie zu bewahren. Besonders wichtig ist die Unterstützung der Niere und Blase, die im Wasser-Element eine zentrale Rolle spielen. Diese Organe sind für die Regulierung der Körperflüssigkeiten, die Entgiftung und die allgemeine Vitalität verantwortlich. Herausforderungen im Winter für Haustiere • Kältebelastung: Die Kälte im Winter schwächt die Nierenenergie, was vermehrt zu Problemen wie Blasenentzündungen, steifen Gelenken oder Zahnproblemen führen kann. • Schwächere Verdauung: Das Verdauungsfeuer (Milz- und Magen-Qi) ist im Winter oft reduziert, weshalb leicht verdauliche, wärmende Nahrung besonders wichtig ist. • Ruhiger Lebensstil: Weniger Bewegung und mehr Ruhe sind natürlicher Teil des Winters, jedoch kann zu viel Bewegungseinschränkung die Gelenke und Knochen belasten. So unterstützen Sie Ihre Haustiere im Wasser-Element 1. Ernährung im Einklang mit der Jahreszeit Die richtige Ernährung ist ein zentraler Ansatz, um die Gesundheit der Niere und Blase sowie der Knochen zu fördern: • Wärmende Nahrungsmittel: Bieten Sie Ihrem Tier warme Mahlzeiten an, z. B. leicht gedünstetes oder gekochtes Futter. Warme Brühen oder Suppen können zusätzlich Feuchtigkeit spenden und die Nieren wärmen. • Knochenbrühe: Reich an Mineralien und Nährstoffen, stärkt sie die Knochen, Zähne und das Jing. • Wintergemüse: Kürbis, Karotten, Süßkartoffeln oder Pastinaken sind leicht verdaulich und nähren das Qi. • Proteinquellen: Hochwertiges Fleisch oder Fisch (leicht gekocht) unterstützt die Essenz und stärkt die Nieren. 2. Kräuter für das Wasser-Element Bestimmte Kräuter können die Nierenenergie und die Blasengesundheit stärken: • Brennnessel (Urtica dioica): Unterstützt die Blase und fördert die Entgiftung. • Löwenzahn: (Taraxacum officinale): Hilft bei der Reinigung der Niere und unterstützt die Leber. • Goldrute (Solidago): Entzündungshemmend und harntreibend: Unterstützt die Blasenfunktion und kann bei der Vorbeugung von Harnwegsinfektionen helfen. Sie wirkt reinigend und unterstützt die Nieren bei ihrer Entgiftungsarbeit • Melisse (Melissa officinalis): wirkt beruhigend aufs Nervensystem und hilft Stress zu reduzieren. Sie unterstützt die Verdauung und hat eine milde entwässernde Wirkung • Schachtelhalm (Equisetum arvense): Schachtelhalm ist bekannt für seine Fähigkeit, die Blase zu stärken und das Bindegewebe zu unterstützen. Es wirkt entwässernd und stärkt Nieren und auch Knochen durch seinen hohen Siliziumgehalt. Bevor Sie Kräuter verwenden, sollten Sie sich jedoch von einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt mit Erfahrung beraten lassen, um die richtige Dosierung und Verträglichkeit für Ihr Tier sicherzustellen. 3. Wärme und Schutz vor Kälte • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Haustier im Winter warm bleibt. Legen Sie für Hunde und Katzen warme Decken oder Schlafplätze bereit. Für Hunde, die viel draußen sind, kann ein wärmender Mantel sinnvoll sein. • Vermeiden Sie kalte oder rohe Nahrung, da dies die Nierenenergie zusätzlich schwächen kann. 4. Bewegung und Regeneration im Gleichgewicht • Im Winter ist weniger oft mehr. Achten Sie darauf, dass Ihre Tiere ausreichend Bewegung haben, aber nicht überanstrengt werden. Gelenkschonende Aktivitäten und sanfte Spaziergänge bei kaltem Wetter sind ideal. • Ältere Tiere mit steifen Gelenken profitieren von wärmenden Massagen oder Akupressur an den Meridianen des Wasser-Elements (z. B. Niere und Blase). 5. Prävention von Blasen- und Nierenproblemen • Achten Sie darauf, dass Ihr Tier immer Zugang zu frischem, nicht zu kaltem Wasser hat. • Regelmäßiges Entleeren der Blase (z. B. durch häufige Spaziergänge bei Hunden) hilft, Harnwegsinfektionen vorzubeugen. Fazit: Stärkung des Wasser-Elements im Winter Der Winter ist eine Zeit, um Kraft zu schöpfen und die Basis für Gesundheit und Vitalität zu stärken – sowohl bei uns als auch bei unseren Haustieren. Mit der richtigen Ernährung, der Unterstützung durch Kräuter und einer wohltuenden Umgebung helfen wir unseren Tieren, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Wenn wir uns um ihre Nierenenergie kümmern, legen wir den Grundstein für ein langes und gesundes Leben – im Einklang mit der Weisheit der TCM. Bleiben Sie warm, und passen Sie gut auf Ihre Fellfreunde auf!
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